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Das ARD-Nachtkonzert (IV)
Wolfgang Amadeus Mozart: Sonate B-Dur, KV 358 (Güher und Süher Pekinel, Klavier) Antonín Dvorák: Romanze f-Moll, op. 11 (Benjamin Schmid, Violine; Pannon Philharmonic Orchestra: Tibor Bogányi) György Ligeti: "Alte ungarische Gesellschaftstänze" (Asko Ensemble) Giuseppe Sammartini: Concerto grosso a-Moll, op. 5, Nr. 4 (Barokkbandid Brák) Frédéric Chopin: Klavierkonzert Nr. 2 f-Moll (Daniil Trifonov, Klavier; Mahler Chamber Orchestra: Mikhail Pletnev) Ferdinand Ries: "Die Räuberbraut", Balletmusik (WDR Sinfonieorchester Köln: Howard Griffiths)
MDR KULTUR am Morgen
Aktuelle Beiträge aus Kultur, Politik und Gesellschaft, das Wort zum Tage, der Stichtag, Medienschau und Feuilleton. Halbstündlich Nachrichten/Kulturnachrichten mit Wetter und Verkehr. Außerdem die aktuellen Empfehlungen mit u.a. Buch der Woche (Di), Sachbuch der Woche (Mi), Filme der Woche (Do), und Empfehlungen fürs Wochenende (Fr) MDR KULTUR - Lesezeit
Die Rassistin (1/6)
Von Jana Scheerer (Erstsendung) Nora Rischer sitzt im Behandlungsstuhl einer Kinderwunschpraxis, als eine E- Mail sie erreicht: Rassistischer Vorfall an unserer Universität. Sie ist neugierig, vorauseilend empört - und sie stutzt: Ist da etwa ihr eigenes Seminar in der Germanistik gemeint? Rischer ist erschüttert. In ihrem Kopf werden kritische Stimmen laut, eine innere Anklage beginnt: Hat sie sich als Dozentin tatsächlich rassistisch verhalten? Soll sie sich entschuldigen? Und weshalb? Aus ehrlichem Schuldbewusstsein oder um sich zu retten? Wird sie gecancelt, obwohl sie kein alter weißer Mann ist, sondern eine queere Frau, die sich bislang für linksliberal gehalten hat? "Die Rassistin" ist eine schwarze Komödie, die den Rückzug auf allzu bequeme Gewissheiten verweigert. Komisch und präzise nimmt die Autorin all die menschlichen Reflexe, Widersprüche und rhetorischen Geschütze unter die Lupe, die einen konstruktiven gesellschaftlichen Austausch über Diskriminierung so kompliziert machen. Jana Scheerer, geboren 1978 in Bochum, lebt in Berlin. Nach ihrem Studium der Germanistik, Amerikanistik und Medienwissenschaft arbeitete sie als akademische Mitarbeiterin am Institut für Germanistik der Universität Potsdam. Sie war Stipendiatin der Autorenwerkstatt Prosa des Literarischen Colloquiums Berlin und wurde 2004 für ihr erstes Buch "Mein Vater, sein Schwein und ich" mit dem Literaturpreis Prenzlauer Berg ausgezeichnet. Regie: Steffen Moratz Bearbeitung: Anke Beims Produktion: MDR 2024 Mitwirkende: Luise Wolfram - Nora Rischer Lisa Hrdina - Sprecherin 1 Frauke Poolman - Sprecherin 3 Nora Schulte - Sprecherin 4 Gisa Flake - Sprecherin 2 Oliver Kraushaar - Sprecher 1 Leonard Scheicher - Sprecher 2 (27 Min.)
MDR KULTUR am Vormittag
Der Stichtag, Kulturtipps, Feuilleton und das Gedicht. Halbstündlich Nachrichten/Kulturnachrichten mit Wetter und Verkehr.
MDR KULTUR am Mittag
Aktuelle Berichte zu den wichtigsten Themen des Tages. Halbstündlich Nachrichten/Kulturnachrichten mit Wetter und Verkehr.
MDR KULTUR am Nachmittag
MDR KULTUR - Die Klassikerlesung | Vor 200 Jahren: Harzreise von Heinrich Heine im September 1824
Die Harzreise (6/10)
Von Heinrich Heine (Übernahme) "Auf die Berge will ich steigen, lachend auf Euch niederschauen." Heinrich Heine "Die Harzreise" ist der erste Reisebericht Heinrich Heines, den er als Göttinger Student nach einer Wanderung im Herbst 1824 verfasst hat. Der Text wurde zwei Jahre später im ersten von vier Bänden der "Reisebilder" im Verlag Hoffmann & Campe in Hamburg veröffentlicht. Es war Heines erster großer Publikumserfolg und ist bis heute einer seiner beliebtesten Texte. Was als "Gesundheitsreise" eines überarbeiteten Studenten begann, wurde alsbald zu einer der berühmtesten Wanderungen der deutschen Literatur. Schon 1826 lobte ein Kritiker das Werk mit seinen "reichen, treffenden Naturbildern, feinen Beobachtungen, schalkhaften, beißenden Scherzen, persönlichen Feindseligkeiten, weichen Gefühlen, reizenden Liedern, tollen Fratzen, unglaublichen Verwegenheiten". Damit begründete Heine gleichsam seinen Ruhm als amüsantester deutscher Klassiker und hat bis heute nichts von ihrem poetischen Zauber, ihrer satirischen Frische und Jugendlichkeit verloren. Der Düsseldorfer Kaufmannssohn Heinrich Heine schrieb schon als Jura-Student erste Gedichte, Essays und Reisebeschreibungen, wie auch "Die Harzreise". Um als Jurist in Preußen arbeiten zu können, konvertierte er zum Protestantismus. Allerdings übte er den Beruf dann nie aus. 1835 wurden seine Schriften - aufgrund eines allgemeinen Verbots jüdischer Literatur - in Preußen verboten. Er emigrierte nach Frankreich; seine Schriften erregten in Deutschland weiterhin großes Aufsehen, besonders 1844 "Deutschland, ein Wintermärchen". Heine stand den Ideen von Karl Marx nahe, den er, genau wie Goethe, persönlich gekannt hatte. Er starb nach langer Krankheit am 17.2.1856 in Paris. Produktion: HR 1971 Mitwirkende: Horst H. Vollmer (14 Min.)
MDR KULTUR am Nachmittag
Der Blick in die Welt bei MDR KULTUR international, aktuelle Berichte aus dem kulturellen und politischen Leben. Halbstündlich Nachrichten/Kulturnachrichten mit Wetter und Verkehr.
MDR KULTUR Spezial
Der aktuelle, ausführliche Themenschwerpunkt aus Kultur, Gesellschaft und Politik. MDR KULTUR - Lesezeit
MDR KULTUR Jazz Lounge
Die perfekte Mischung für Jazz-Fans und Hörer, die mit Jazz einfach nur entspannt in den Abend starten wollen.
Das ARD-Nachtkonzert (I)
Wolfgang Amadeus Mozart: "Don Giovanni", Ouvertüre (Berliner Philharmoniker: András Schiff) Johann Nepomuk Hummel: Klavierkonzert a-Moll, op. 85 (Stephen Hough, Klavier; Deutsches Symphonie-Orchester Berlin: Osmo Vänskä) Giovanni Gabrieli: "In ecclesiis" (Capella Angelica; Lautten Compagney Berlin) Claude Debussy: "Nocturnes" (Rundfunkchor und Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin: Marek Janowski) Georg Friedrich Händel: "Solomon", 3. Akt (Akademie für Alte Musik Berlin: Daniel Reuss)
Das ARD-Nachtkonzert (II)
Michail Glinka: "Kamarinskaja" (BBC Philharmonic: Wassilij Sinaiskij) Jeno Hubay: Violinkonzert Nr. 1 a-Moll - "Concerto dramatique" (Chloë Hanslip, Violine; Bournemouth Symphony Orchestra: Andrew Mogrelia) Jean-Marie Leclair der Ältere: Aus "Scylla et Glaucus" (Véronique Gens, Sopran; Les Talens Lyriques: Christophe Rousset) Reynaldo Hahn: "Le ruban dénoué" (Klavierduo Tal & Groethuysen) Georg Friedrich Händel: "Wassermusik", Suite Nr. 1 F-Dur (Le Concert des Nations: Jordi Savall)
Das ARD-Nachtkonzert (III)
Sergej Prokofjew: "Ein Sommertag", op. 65 (The New London Orchestra: Ronald Corp) Patrick Hawes: "Beatitudes" (Leslie De'ath, Klavier; The Elora Singers) Georg Philipp Telemann: Konzert E-Dur (Karl Kaiser, Flöte; Martin Stadler, Oboe; Swantje Hoffmann, Viola; La Stagione Frankfurt: Michael Schneider)