Radioprogramm

MDR KULTUR

Jetzt läuft

Das ARD-Nachtkonzert (I)

05.03 Uhr
Das ARD-Nachtkonzert (IV)

Antonín Dvorák: Slawischer Tanz F-Dur, op. 46, Nr. 4 (SWR-Rundfunkorchester Kaiserslautern: Jirí Stárek) Ludwig van Beethoven: Sonate g-Moll, op. 5, Nr. 2 (András Schiff, Klavier; Miklós Perényi, Violoncello) Carl Philipp Emanuel Bach: Sinfonie B-Dur, Wq deest (moderntimes_1800: Julia Moretti) Muzio Clementi: Sonate C-Dur, op. 3, Nr. 1 (Klavierduo Genova und Dimitrov) Wolfgang Amadeus Mozart: Divertimento F-Dur, KV 213 (Bläser der Berliner Philharmoniker) Antonio Vivaldi: Violinkonzert g-Moll, R 333 (Giuliano Carmignola, Violine; Accademia dell'Annunciata: Riccardo Doni)

06.00 Uhr
MDR KULTUR am Morgen

Aktuelle Beiträge aus Kultur, Politik und Gesellschaft, das Wort zum Tage, der Stichtag, Medienschau und Feuilleton. Halbstündlich Nachrichten/Kulturnachrichten mit Wetter und Verkehr. Außerdem die aktuellen Empfehlungen mit u.a. Buch der Woche (Di), Sachbuch der Woche (Mi), Filme der Woche (Do), und Empfehlungen fürs Wochenende (Fr) MDR KULTUR - Lesezeit | 75. Todestag von Klaus Mann am 21. Mai

09.00 Uhr
Symphonie Pathétique (10/18)

Ein Tschaikowsky-Roman von Klaus Mann (Erstsendung) In "Symphonie Pathétique" erzählt Klaus Mann aus dem Leben des russischen Komponisten Peter Iljitsch Tschaikowsky. St. Petersburg und Moskau sind ebenso Schauplätze wie das kaiserliche Berlin, die Gewandhaus-Stadt Leipzig und weitere Zentren der Musikkultur des späten 19. Jahrhunderts. Doch der Glanz der bürgerlichen Welt ist trügerisch: Wegen seiner Homosexualität war Tschaikowsky in seiner Heimat zum Außenseiter verdammt. Klaus Mann schreibt in seiner Autobiografie "Der Wendepunkt" über das Buch: "Der zweite Roman, den der Querido-Verlag von mir publizieren konnte, heißt "Symphonie Pathétique" (1935); sein Held ist der russische Komponist Peter Iljitsch Tschaikowsky. Ich wählte mir diesen Helden, weil ich ihn liebe und weil 2024 ich ihn kenne: ich weiß alles von ihm. Ich liebe auch seine Musik, sie spricht mich an, oft ist sie mir so recht aus der Seele gesprochen... Gerade die Fragwürdigkeit seines Genies, die Gebrochenheit seines Charakters, die Schwächen des Künstlers und des Menschen machten ihn mir vertraut, verständlich, liebenswert. Seine neurotische Unrast, seine Komplexe und seine Ekstasen, seine Ängste und seine Aufschwünge, die fast unerträgliche Einsamkeit, in der er leben mußte, der Schmerz, der immer wieder in Melodie, in Schönheit verwandelt sein wollte, ich konnte es alles beschreiben, nichts davon war mir fremd. Auch wenn es keine Dokumente über die Umstände seines Lebens und die Eigenschaften seiner Person gegeben hätte, die schöne Klage seiner Adagios, die gehetzten Rhythmen seiner Allegros sagten genug: Sache des Erzählers war es nur, diese melodische Konfession zu artikulieren, die sanghafte Beichte in Worte zu fassen... Tschaikowskys Lebenswerk, besonders aber sein letztes Opus, ist nur das Vorspiel zu diesem einsamen Tod. Deshalb liebe ich seine Musik. Deshalb schrieb ich meinen Roman Symphonie Pathétique." Klaus Mann, geboren 1906 in München als ältester Sohn Thomas und Katj Manns, schrieb bereits mit 15 Jahren erste Novellen. Mit seiner Schwester Erika, Pamela Wedekind und Gustaf Gründgens gründete er ein Theaterensembles. In der Emigration (ab 1936 USA) wurde er zu einer zentralen Figur der antifaschistischen Publizistik. Hier entstanden auch seine bedeutendsten Romane: "Symphonie Pathétique", "Mephisto. Roman einer Karriere", und "Der Vulkan". Seine Autobiographie "Der Wendepunkt" wurde 1999 von MDR KULTUR mit dem Schauspieler Ulrich Noethen als Lesung produziert. Produktion: MDR 2024 Es liest: Sylvester Groth (27 Min.)

09.35 Uhr
MDR KULTUR am Vormittag

Der Stichtag, Kulturtipps, Feuilleton und das Gedicht. Halbstündlich Nachrichten/Kulturnachrichten mit Wetter und Verkehr.

12.00 Uhr
MDR KULTUR am Mittag

Aktuelle Berichte zu den wichtigsten Themen des Tages. Halbstündlich Nachrichten/Kulturnachrichten mit Wetter und Verkehr.

14.00 Uhr
MDR KULTUR am Nachmittag

MDR KULTUR - Die Klassikerlesung | 100. Todestag von Franz Kafka (gest. am 3. Juni 1924)

15.00 Uhr
Erzählungen von Franz Kafka (6/14)

2024 Josefine, die Sängerin oder Das Volk der Mäuse (1/4) von Franz Kafk Die Geschichte erzählt von der als Sängerin auftretenden Maus Josefine und dem Mäusevolk. Josefines Singen ist allerdings eher ein leises Pfeifen, das eigentlich auch jede andere Maus aus dem Volk von sich gibt oder geben kann. Dennoch ist ihre Kunst öffentlich unumstritten. Manchmal gestehen sich ihre Zuhörer die Wahrheit über Josefines angebliche Kunst ein. Dennoch hat ihr Gesang, vorgetragen im Habitus einer Diva, eine große Wirkung auf das Mäusevolk, da im Rahmen solcher musikalischen Anlässe das Zusammengehörigkeitsgefühl auf seltsame Weise gestärkt wird. Josefine selbst ist von ihrer Persönlichkeit überzeugt, entwickelt Starallüren und möchte von jeder sonstigen Arbeit freigestellt werden. Produktion: SFB 1999 Es liest: Elisabeth Trissenaar (12 Min.)

15.30 Uhr
MDR KULTUR am Nachmittag

Der Blick in die Welt bei MDR KULTUR international, aktuelle Berichte aus dem kulturellen und politischen Leben. Halbstündlich Nachrichten/Kulturnachrichten mit Wetter und Verkehr.

18.00 Uhr
MDR KULTUR Spezial

Der aktuelle, ausführliche Themenschwerpunkt aus Kultur, Gesellschaft und Politik. MDR KULTUR - Lesezeit | 75. Todestag von Klaus Mann am 21. Mai

19.00 Uhr
Symphonie Pathétique (10/18)

Ein Tschaikowsky-Roman von Klaus Mann (Wdh. von 09:05 Uhr)

19.35 Uhr
MDR KULTUR Jazz Lounge

Die perfekte Mischung für Jazz-Fans und Hörer, die mit Jazz einfach nur entspannt in den Abend starten wollen.

20.00 Uhr
MDR KULTUR Konzert

Live-Konzerte aus Konzertsälen in Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt mit renommierten Interpreten der klassischen Musik. 2024

22.00 Uhr
MDR KULTUR Werkstatt Mitteldeutschland

Gespräche, Atelier-Besuche, Diskussions-Runden und Reportagen aus Mitteldeutschland.

23.00 Uhr
MDR KULTUR Nachtmusik

2024

00.00 Uhr
Nachrichten

Präsentiert von BR-KLASSIK

00.03 Uhr
Das ARD-Nachtkonzert (I)

Camille Saint-Saëns: Klavierkonzert Nr. 1 D-Dur (Anna Malikova, Klavier; WDR Sinfonieorchester Köln: Thomas Sanderling) Johann Baptist Vanhal: Sinfonie g-Moll (Cappella Coloniensis: Hans-Martin Linde) Édouard Lalo: "Norwegische Fantasie" (Thomas Christian, Violine; WDR Rundfunkorchester Köln: Stefan Blunier) Franz Schubert: Sonate As-Dur, D 557 (Michael Endres, Klavier) Antonio Salieri: "De profundis clamavi"; Michael Haydn: "Alleluja in die resurrectionis"; Wolfgang Amadeus Mozart: "Ave verum corpus", KV 618 (WDR Rundfunkchor und Rundfunkorchester Köln: Helmuth Froschauer) Johann Wenzel Kalliwoda: Sinfonie Nr. 7 g-Moll (Das Neue Orchester: Christoph Spering)

02.03 Uhr
Das ARD-Nachtkonzert (II)

Joseph Haydn: Sinfonia concertante Nr. 105 B-Dur (Ramón Ortega Quero, Oboe; Eberhard Marschall, Fagott; Hanno Simons, Violoncello; Kammerorchester des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks, Violine und Leitung: Radoslav Szulc) Ludwig van Beethoven: Sonate C-Dur, op. 2, Nr. 3 (Vestard Shimkus, Klavier) Barbara Strozzi: "L'amante segreto" (Maria Cristina Kiehr, Sopran; Karl-Ernst Schröder, Chitarrone) Wolfgang Amadeus Mozart: Klaviertrio G-Dur, KV 496 (Daniel Barenboim, Klavier; Nikolaj Znaider, Violine; Kyril Zlotnikov, Violoncello) Franz Schubert: Sinfonie Nr. 1 D-Dur (Kammerorchester Basel: Heinz Holliger)

04.03 Uhr
Das ARD-Nachtkonzert (III)

Antonín Dvorák: Rhapsodie a-Moll, op. 14 (Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin: Hans E. Zimmer) Luigi Boccherini: Violoncellokonzert Nr. 9 B-Dur (Ophélie Gaillard, Violoncello; Pulcinella Orchestra) Johann Peter Pixis: Klavierkonzert Es-Dur, op. 68 (Tasmanian Symphony Orchestra, Klavier und Leitung: Howard Shelley) 2024