Die Großstadt ist grau und anonym. Vor allem dann, wenn man wie Mattafix-Sänger Marlon Roudette in der Karibik aufgewachsen ist. Als er wieder in seine Geburtsstadt London zurückkehrt, schreibt er einen Song über seine Eindrücke. Was zu diesem Zeitpunkt noch niemand weiß: Wenig später wird „Big City Life“ ganz Großbritannien bewegen.
Die Mischung aus A-cappella-Gesang und elektronischen Beats war das Erfolgsrezept der Prinzen. Dieser einzigartige Sound und der Wortwitz machen „Alles nur geklaut“ zu einem der erfolgreichsten Hits der 90er-Jahre.
Ein gewaltiges Gitarren-Riff, ein politischer Text und eine starke Melodie sorgten dafür, dass es die Cranberries mit „Zombie“ im September 1994 bis auf Platz 1 der deutschen Single-Charts schafften.
Billy Joel war gerade 40 geworden, da behauptete ein 20-jähriger Bekannter: „Die heutige Jugend hat es viel schwerer als Billys Generation.“ Der sah das anders und packte seine Antwort in einen Song: „We Didn't Start The Fire“.
„We Are The People“ wurde 2010 mit fast zwei Jahren Verspätung zum Nummer-1-Hit in den deutschen Single-Charts. Der Grund: Ein Werbespot eines großen Mobilfunkanbieters, in dem der Song prominent eingebaut war. Für das Duo aus Australien kam dieser Erfolg völlig überraschend.
Mit „Nothing Ever Happens“ gelingt der schottischen Band Del Amitri ein eher ungewöhnlicher Hit. Hinter dem eingängig-melancholischen Folk-Song verbirgt sich ein bissiger Kommentar zur wirtschaftlichen Krise in Großbritannien Ende der 80er-Jahre.
„Mmmbop“ ist die erste Single der drei Brüder Isaac, Taylor und Zac Hanson. Und die bringt 1997 die ganze Welt in Tanzlaune. Dabei könnte der Kontrast zwischen Melodie und Text kaum größer sein.
Starproduzent Trevor Horn machte 1983 aus der altmodischen, britischen Progressive-Rock-Band Yes fast über Nacht ein Chart-Phänomen. „Owner Of A Lonely Heart“ wurde ein weltweiter Nummer-1-Hit uns klingt auch heute noch modern.
„Come On Eileen“ ist weder Synthie-Pop noch New Wave oder Mainstream-Rock und wurde trotzdem zu einem der größten Hits der 80er-Jahre. Die Dexys Midnight Runners hatten 1982 den Mut, einen Folk-Rock-Song als Single auszukoppeln, in dem nicht nur dreimal die Tonart, sondern dazu auch noch mehrere Male das Tempo gewechselt wird. Ihr einziges Ziel: „Come On Eileen“ sollte gut klingen und tanzbar sein.