Nach "Die Tierdialoge" von Colette, Aus dem Französischen von Maria Frey Funkbearbeitung: Muse Dalbray, Regie: Fränze Roloff. Dieter Borsche im Hörspielstudio des hr.
Lob der Angst Das Grauen der fantastischen Literatur Von Beate Ziegs. Der moderne Horror hockt in den Rissen des Alltags. Ein Ausflug zur Nachtseite der Literatur. Der moderne Horror spielt sich nicht mehr wie noch bei Dracula in beruhigender räumlicher Ferne ab, er hockt in den Rissen des Alltags, ihm ist nicht zu entkommen. Die phantastische Literatur entwirft Bilder einer Angst, die elementar ist und primitiv, nicht geläutert, geadelt, veredelt und schweißfrei. In ihr gerät die Identität ins Wanken, die Sprache, die Wahrnehmung, die Männlichkeit in die Krise. Das Grauen regiert in ihr, und es hält einer Ästhetik die Treue, die dem Traum näher ist als der geordneten Welt des Tages.
Jules Massenet: "Ariane" Oper in fünf Akten In französischer Sprache Konzertante Aufführung Ariane - Amina Edris Phèdre - Kate Aldrich Perséphone - Julie Robard-Gendre Thésée - Jean-François Borras Pirithous - Jean-Sébastien Bou und andere Chor des Bayerischen Rundfunks Leitung: Laurent Campellone Dazwischen: PausenZeichen Johann Jahn im Gespräch mit Mitwirkenden Jules Massenet war fasziniert von Themen aus der Antike - und speziell von der Figur der Ariadne (frz.: Ariane), deren Geschichte er als philosophisch und poetisch empfand. Im Libretto des Wagnerianers Catulle Mendès fand er die ideale Vorlage für seine Vertonung. Mit charakteristisch dunklen Farben leuchtete er das Schicksal Ariadnes aus, die zugunsten ihrer Schwester auf den geliebten Theseus verzichtet und sich den Fluten des Meeres anheimgibt. Massenets "Ariane" wurde 1906 an der Pariser Opéra uraufgeführt. Am letzten Januar-Sonntag setzt sich das Münchner Rundfunkorchester im Prinzregententheater dafür ein, die Partitur wiederzuentdecken - in bewährter Zusammenarbeit mit dem Palazzetto Bru Zane. Die Titelrolle der Ariane wird der ägyptischen Sopranistin Amina Edris anvertraut, am Dirigentenpult der konzertanten Aufführung (und CD-Produktion) steht ein Landsmann des Komponisten, Laurent Campellone. BR-KLASSIK überträgt live.
Es war eines der berührendsten Bilder des 20. Jahrhunderts: Zwei Jungen, zwei Prinzen, die hinter dem Sarg ihrer Mutter gehen, während die Welt voller Trauer und Entsetzen zusieht. Beim Begräbnis von Prinzessin Diana fragten sich Milliarden von Menschen, was die Prinzen in diesem Moment dachten und fühlten - und welchen Verlauf ihr Leben von diesem Augenblick an wohl nehmen würde. Für Harry ist jetzt der Moment gekommen, endlich seine Geschichte zu erzählen. In seiner unverstellten, unerschrockenen Offenheit ist Reserve ein einzigartiges Hörbuch voller Einblicke, Eingeständnisse, Selbstreflexion und der hart erkämpften Überzeugung, dass die Liebe die Trauer für immer besiegen kann.